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De\' Longhi macht weiter viel Dampf (De\' Longhi still makes steam)

- Lebensmittel Zeitung - Piece of news on De\' Longhi German market. In the past they were mainly represented in the air conditioning sector but nowadays t


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Piece of news on De\' Longhi German market. In the past they were mainly represented in the air conditioning sector but nowadays they distinguish themselves for their Italian style, in particular in the coffee machines sector.  Die Zeiten als De'Longhi in Deutschland nur Besitzern von Klimageräten ein Begriff war, sind lange vorbei. Heute steht das Unternehmen für italienische Lebensart, besonders bei der Kaffeezubereitung.

 

Fauchend verlässt ein kräftiger Dampfstrahl das Bügeleisen, das Helmut Geltner in die Höhe hält. Der Geschäftsführer der De'Longhi Deutschland GmbH, Seligenstadt, will damit demonstrieren, wie umfangreich die Produktpalette ist. Gleichzeitig macht er damit deutlich, dass De'Longhi weiter unter Dampf steht. Beim Wachstum soll es selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten keinen Stillstand geben.

In den zurückliegenden Jahren hat die deutsche Vertriebstochter des italienischen Familienkonzerns eine erstaunliche Erfolgsgeschichte geschrieben. Sie hat weniger mit Dampfbügelstationen zu tun, sondern vor allem mit Kaffeevollautomaten. Aber auch die kommen ja ohne Dampf nicht aus.

Denn zu den wesentlichen Erfolgsgeheimnissen von De'Longhi hierzulande gehört, anders als in Italien Geräte zu vermarkten, die auch Milch aufschäumen. Deutsche mögen den reinen Espresso nicht, sie wollen Kaffee mit Milch genießen. Die in Italien so beliebten Siebmaschinen sind im deutschen Handel eher Ladenhüter.

Das lässt sich von den Vollautomaten nicht sagen. Zur Jahresmitte 2009 war De'Longhi mit einem Anteil von 27,5 Prozent vor Saeco (24,8) und Jura (22,2) bei den Absatzzahlen die stärkste Marke. Beim Wert belegte das Unternehmen Rang 2 (24,5 Prozent), hinter Jura (31,8) und vor Saeco (15,6). Unangefochten hält De'Longhi bei den Werbeausgaben den Spitzenplatz. In den vergangenen beiden Jahren investierten die Italiener jeweils 6 Mio. Euro in TV- und Printkampagnen, mehr als alle anderen Wettbewerber zusammen. Dieses Engagement wird auch in diesem Jahr fortgesetzt.

Trotz des breiten Produktportfolios, das auch Haushaltsgeräte der Marke Kenwood umfasst, bleiben die Kaffeemaschinen der eigentliche Umsatzträger. 80 Mio. Euro hat De'Longhi mit ihnen 2009 voraussichtlich erwirtschaftet. Geltner erwartet einen Gesamtumsatz von 120 Mio. Euro, nach 107 Mio. Euro im Jahr 2008. Übrigens will er 2010 einen Panini-Ofen auf den Markt bringen. Denn italienische Lebensart ist mehr als nur Kaffeezubereitung.

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